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Eleonore (genannt Noni) Höfner, Jahrgang 1946, seit 1970 verheiratet, zwei Kinder und zwei Enkel.
Ausbildungen u.a. in Provokativer Therapie, Klientzentrierter Gesprächstherapie, Hypnotherapie, NLP, Entspannungstechniken, EMDR. Seit 1976 private Praxis in München.
1988 Mitgründerin und seither Leiterin des Deutschen Institutes für Provokative Therapie (D.I.P., www.provokativ.com), dessen Ziel es ist, für die humorvoll-provokative Aus-und Fortbildung eine systematischere und breitere Basis zu schaffen. Provokative Interventionen werden seither von immer mehr Therapeuten, Coachen, Beratern, Trainern und anderen professionellen Kommunikatoren nutzbringend in ihr Leben und ihre Arbeit eingebaut. Man kann sie in (fast) jeden Therapie-und Beratungsstil einbauen.
Im Rahmen des D.I.P. werden u.a. folgende Seminare und Workshops angeboten (Veranstaltungen):
Noni Höfner bietet außer den offenen Aus- und Fortbildungsveranstaltungen im D.I.P. auch Einzel-und Gruppensupervision für Therapeuten an und hält Vorträge, Seminare und Workshops in Instituten und auf Kongressen zu PT, ProSt, ProSA und Provokativem Coaching. In Firmen arbeitet sie als Führungstrainerin sowie als Einzel-und Gruppencoach.
Seit vielen Jahren ist sie als Expertin in Rundfunk und Fernsehen tätig und tritt seit 2005 mit ihrem Solokabarett „Die Kunst der Ehezerrüttung“ u.a. in der Lach-und Schießgesellschaft in München auf. Ihre Bücher sind Longseller und wurden in mehrere Sprachen übersetzt (Bücher/CD/DVD).
Was ist Provokative Therapie (PT), Provokativer Stil (ProSt) und Provokative SystemArbeit (ProSA)?
ProSt und ProSA sind aus der Provokativen Therapie des US-Amerikaners Frank Farrelly entstanden. Er hat die PT bereits in den Sechzigerjahren des vorigen Jahrhunderts entwickelt und bewiesen, dass effiziente Therapie sowohl kurzweilig als auch kurz sein kann. Seit Mitte der Achtzigerjahre wurde die PT auch in Deutschland bekannt.
Humor lässt sich auf sehr unterschiedliche Weise therapeutisch einsetzen: Sie können zum Beispiel versuchen, Menschen einfach nur zum Lachen zu bringen. Das ist auf jeden Fall gesund und macht viel mehr Spaß als das weit verbreitete Heulen und Zähneklappern. Sie können sich eine Clownsnase aufsetzen und bedrückte Menschen dadurch auflockern, indem Sie sie über allgemein menschliche (Miss-) Geschicke lachen lassen. Oder sie lassen die Klienten in die Clownsrolle schlüpfen, sodass sie die Absurdität des Lebens hautnah erfahren können.
Wenn Menschen feststecken, ist ihnen der Humor bezüglich ihrer Probleme meistens völlig abhanden gekommen. Sie drehen sich um ihren (verwundeten) Bauchnabel und fühlen sich als Opfer widriger Umstände ohne jeglichen Handlungsspielraum. Eines der zentralen Ziele des provokativen Vorgehens ist es, Klienten wieder vom Opfer zum Täter zu machen. Mit provokativen Interventionen werden die Klienten über sich selbst zum Lachen gebracht und der Widerstand gegen ihre Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen aktiviert, mit denen sie sich selbst ein Bein stellen. Lachen über sich selbst gehört zu den schwierigsten Übungen. Wer es schafft, kann sich aus seinem selbstgezimmerten Korsett befreien und wird wieder handlungsfähig.
Dauerhafte Änderungen kommen nicht über die Ratio, sondern nurm über die Emotionen zustande. Der provokative Therapeut mobilisiert die emotionalen Energien der Klienten, die bisher zur Aufrechterhaltung ihrer Verzweiflung eingesetzt wurden, und lenkt sie in eine produktivere Richtung. Er spielt den Advocatus Diaboli und verzerrt die kontraproduktiven, lähmenden Denk-, Fühl- und Verhaltensmuster der Klienten ins Absurde, bis diese darüber lachen können. Er unterstellt den Klienten dabei fröhlich, sie seien aus unzähligen Gründen nicht in der Lage, sich zu ändern (weil sie zu alt, zu doof, zu unkreativ usw. seien), und reizt damit ihren Widerstand gegen ihre eigene Selbstschädigung, denn das wollen sie nicht auf sich sitzen lassen. Begeistert zählt der Therapeut auf, warum eine Änderung auch gar nicht wünschenswert sei. Diese „Begeisterung“ für den Status Quo entmachtet den so genannten sekundären Krankheitsgewinn. Indem der Therapeut die finstersten, emotional stark geladenen Bereiche der Klienten-Psyche besetzt, bleibt den Klienten gar nichts anderes übrig, als sich umzuorientieren.
Voraussetzung zum konstruktiven Einsatz provokativer Interventionen ist eine tief empfundene Wertschätzung und der absolute Glaube des Anwenders in die Fähigkeiten der Klienten, ihr Leben wieder selbstverantwortlich in die Hand zu nehmen und in eine positive Richtung zu lenken. Aggressive, zynische und übelwollende Provokationen sind kontraproduktiv und haben mit PT, ProSA und ProSt nichts zu tun.
Hofbrunnstr. 76
D – 81477 Muenchen
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