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Lache bis die Tränen kommen

Autoren: Erika Kunz

Lache bis die Tränen kommen,
aber weine nur so lange,
bis du wieder lachen kannst!

Lachen kann das Leben verändern

Bei genauerer Betrachtungsweise ist vieles im Leben verrückt. Vieles macht uns krank, bringt uns aus dem Konzept. Vieles wird uns aufgeladen – nicht selten solches, das uns innerlich fremd ist.
Wir behandeln uns oft selbst, als hätten Körper, Geist und Seele keine Rechte mehr.
Wir behindern uns dabei, unser eigenes Potenzial auszuschöpfen. Haben wir je gelernt, gute Choreografen für unser eigenes Lebensskript zu sein?

Egal was wir tun, ohne Humor ist es so, als wenn das Salz in der Suppe fehlt.

Durch eine todernste Lebenseinstellung gerät unser Humor (lat: Flüssigkeit) häufig aus den Fugen , wie es schon viele Sprichwörter ausdrücken, z. B.: Mir geht die Galle über , mir bleibt die Spucke weg.
Durch den therapeutischen Humor eröffnen sich Perspektiven und Auswege, die den Umgang mit Mitmenschen müheloser machen. Das bedeutet, sich selbst immer weniger im Wege zu stehen. Die passenden Antworten zu haben, ohne Schuldzuweisungen, sich aber trotzdem Achtung vor dem anderen und sich selbst zu bewahren. Wir lernen uns zu akzeptieren, so wie wir sind.
Wir erfahren, was die heilende Kraft des Lachens in unserem Leben bedeuten kann.

Die Arbeit des therapeutischen Clowns basiert auf einem ganzheitlichem Ansatz. In Vorträgen und Seminaren wird der Zusammenhang zwischen Gesundheit, der heilenden Kraft des Lachens und den psychosomatischen Krankheiten erläutert und in den Techniken des therapeutischen Humors geübt. Dabei wird der häufig krankmachende Ernst des Lebens gezielt ausgeklammert, und die Ressourcen des inneren Clowns werden für die alltägliche Selbstbehauptung mobilisiert.
Doch welche Gedanken machen mich krank, welche erhalten gesund? Wollen wir nicht lernen, wirklich alles für unsere eigene Gesundheit zu tun?

Neuere Untersuchungen haben ergeben, dass gerade Patienten mit psychosomatischen Störungen oft unnütigerweise eine langjährige Patientenkarriere durchmachen, bevor ihnen von psychosomatisch versierten Fachleuten wirksam geholfen werden kann. Der Patient muss allerdings bereit sein, kräftig mitzuhelfen. (Weikert. Was mein Körper sagen will).

Körpersprache erkennen und verstehen lernen

Was mein Mund nicht sagt, drückt mein Körper aus. über unsere sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten hinaus drücken wir durch unsere Körpersprache meist unbewusst unsere seelischen Erlebnisse, wie Ärger, Wut Abneigung oder Zuneigung aus. Ganzheitliche Kommunikation zeichnet sich durch verbale und nonverbale Signale aus. Ziel ist, nonverbale Informationen besser erkennen zu können.

Wünsche von Klienten:

  • Sich wieder freuen können.
  • Ich möchte wieder ausdrücken können, was ich fühle.
  • Ich möchte mir selbst nicht immer im Wege stehen. Ich möchte mehr Frau sein können.
  • Auf mich hört ja keiner, ich möchte das entsprechende Gehör haben.
  • Ich möchte nicht mehr machtlos ausgeliefert sein. Die Balance zwischen Bauch und Kopf behalten können.
  • Ängste verlieren und mit mehr Mut leben können. Schlagfertiger zu werden, statt sich immer nur zu rechtfertigen.
  • Auf die innere Stimme besser hören lernen.
  • Sich selbst nicht immer davonzulaufen.
  • Nicht das Gefühl haben, alleingelassen zu sein.
  • Angst haben, sich dauernd nur klein zu fühlen.
  • Nicht mehr über mich zweifeln müssen. Ich möchte ohne Schuldgefühle leben können.

Therapeutischer Humor für Lehrer und Erzieher

Vor einigen Jahren habe ich ein neues Konzept für Erzieher entwickelt, um Alltagsprobleme besser zu lösen. So lernen z. B. Kindergärtnerinnen Lachgeschichten mit Tieren für Kinder zu erzählen, damit diese lernen, interaktiv ihre Probleme über das Beispiel der Tiere selbst zu lösen. Dies macht großen Spaß für alle Beteiligten!

Gesunderhaltung unserer Kinder

Wie schon beschrieben, liegen die Ursachen einer Krankheit in den Kinderschuhen. Um das zu verhindern, sollten Erwachsene und Erzieher auf die nächste Generation, auf die Kinder achten. Viel zu viele Kinder in den verschiedensten Altersstufen leiden an psychosomatischen Krankheiten. Je mehr ein Kind lächelt und lacht, desto besser und schneller entwickelt es sich. Die Erwachsenen sind die Vorbilder. Dazu ist für die Humorentstehung das Loslassen von alten Mustern und Vorstellungen Voraussetzung. Erst dann können Erwachsene spontan, überraschend und kreativ den oft schwierigen Anforderungen gerecht werden, denn Humor löst soziale Konflikte und Hemmungen. Lachen oder Lächeln ist ansteckend und kann angespannte Situationen schlagartig verändern. Scham- und Angstgefühle können aufgelöst werden. Vor allem bei Kindern kann die Wahrnehmung eines lächelndes Erwachsenengesichts negative Erfahrungen verschiedenster Art korrigieren. Humor kann helfen, das Gesicht zu wahren und doch die Sache auf den Punkt zu bringen. Es entsteht eine andere Art der Kommunikation. Humor ist wirkungsvoll für Geist, Körper und Seele. Der Geist wird motiviert, den Körper gesundet, die Seele wird mit positiver Energie gespeist.

Ziel:
Flexible und widerstandsfähige Kinder mit sozialer Kompetenz, die den zukünftigen Anforderungen in der Gesellschaft und der Arbeitswelt gewachsen sind und es verstehen wie man im Zusammenhang mit Humor und eigenen Arrangement Gesund bleiben kann und Freude am Leben haben und weitergeben vermag. Das Kind muss sich begriffen, nicht angegriffen fühlen!

Ich kann mich den ganzen Tag ärgern, verpflichtet bin ich jedoch nicht dazu!

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